22.04.2013

Sonnige Outtakes

Der vergangene Sonntag mit meiner lieben Sophie war wunderschön. Die Sonne zeigte sich den ganzen Tag, während wir frühstückten, spazieren gingen, uns vor weißen Blüten räkelten und in Kirschbäume kletterten.
Natürlich entstehen bei solchen Gelegenheiten viele tolle Bilder und ganz besonders viele dämliche Gesichtsausdrücke und Momente. Viel Spaß beim Schauen!


"Warte mal, der Ast hängt nicht tief genug, da sieht man die Blüten nicht!"


"Sooo, schon viel besser!" Total natürlich und so... Is so gewachsen. 


Je witziger ich etwas finde, desto kleiner werden meine Augen. Meine Oberlippe verschwindet bei der Gelegenheit übrigens auch aus meinem Gesicht...


Und bei den drei Haaren auf dem Kopf reicht jeder kleine Windhauch, um auszusehen, wie ein Huhn.


"Ich locker nur nochmal kurz meine Lippen!"


Tadaaa... Hat super funktioniert. Nun dauert es einige Sekunden, bevor sich Regungen im Gesicht zeigen. War ich in Gedanken versunken?... Keine Ahnung.


Und immer wieder Haare, Haare, Haare...


Den hätte ich mir am liebsten gleich in die Tasche gesteckt und mit nach Hause genommen. 
ICH LIEBE MÖPSE! 
Möööp, gleich mal heimlich abgelichtet.


Bevor wir nun zu den Kirschbäumen gelangen konnten, mussten wir eine hohe Mauer überwinden. Sophie wollte zunächst nicht, aber meinen Bambiaugen konnte sie nicht widerstehen... Hehe.
Da stand sie also und überlegte, ob sie den Absprung wagen sollte.


Und dann doch!
ENTWARNUNG: SIE IST NOCH AM LEBEN!


Jetzt brauchte ich mich nur noch elegant im Baum zu plazieren.


Klar, und nochmal die Haare richten.

 
Und die Faultier-im-Baum-Pose annehmen.

Ich hoffe, ihr hattet auch ein so schönes Wochenende! Gute Nacht und bis bald.

18.04.2013

Über Beziehungen

Solange ich denken kann, höre ich über Beziehungen vor allem einen Satz: Man muss an ihnen arbeiten.
Dabei spreche ich nicht nur von der Liebesbeziehung, sondern auch von zwischenmenschlichen Beziehungen, die wir zu Freunden pflegen.
Freunde finden wir nach dem einfachen Motto: Es passt oder es passt nicht.
Beziehungen können da weitaus problematischer ausfallen. Anstatt nach eben diesem Motto zu gehen, verblenden anfängliche Gefühle jeglichen Durchblick für die Realität. Frauen legen sich die Fakten in ihrer herzförmigen Blase passend zurecht und malen sich gerne eine traumhafte Beziehung zu einem weiteren Mann mit Bindungsängsten und zahllosen Liebesaffären aus.

Meinen ersten festen Freund hatte ich damals im Alter von 15 Jahren. Meinen zweiten im Alter von 17. Scheinbar hatte ich bis zu meinem 21. Lebensjahr bereits mehr Lektionen gelernt, als mir lieb war. Hätte mir jemand erzählt, wem ich in meiner allerersten Vorlesung des 1. Semesters begegnen würde, hätte ich mir viele schlaflose Nächte ersparen können. Doch so läuft das Leben glücklicherweise nicht, wäre ja auch ziemlich langweilig.

So saß ich an einem warmen Apriltag mit etwa 50 anderen Studenten in dieser ersten Vorlesung, lauschte den Anfängen des "externen Rechnungswesens" und tippte meinem heutigen Freund nichtsahnend auf die Schulter, um nach den Sätzen an der Tafel zu fragen. Da meine Brille versehentlich Zuhause geblieben war, konnte ich nichts lesen. Schnell freundeten wir uns im Laufe der nächsten Wochen an, bevor wir uns im 2. Semester ein wenig aus den Augen verloren. Erst im Frühjahr letzten Jahres erkannten wir, wen ich damals ahnungslos angesprochen hatte.

Natürlich schafft sich jede Beziehung ihre individuellen "Regeln" und folgt eigenen Abläufen, aber eins kann ich heute guten Gewissens sagen:  

Wenn du dich in einer Beziehung mit der richtigen Person befindest, ist es einfach, Problemchen zu begegnen.  

"Gegensätze ziehen sich an."

Nur blöd, dass das Sprichwort nichts darüber sagt, wie lange sich diese Menschen denn nun anziehen. Denn es mag spannend und eine Bereicherung sein, einen Menschen kennenzulernen, der dir die Welt neu erklärt und sie mit anderen Augen wahrnimmt, aber verschiedene Hobbies, Interessen oder Weltanschauungen können in den meisten Fällen keine 40 Jahre nebeneinander überleben, geschweige denn Hand in Hand das Leben genießen. So simpel es klingt, denkt daran: Es passt oder es passt nicht.

15.04.2013

22° und Wonne

Berlin, du siehst eingesonnt so viel schöner aus als vom Schnee bedeckt. Da kamen sofort die Sommersprossen raus. Ich hätte mich gerne in die blumige Wiese gelegt, hätte jedoch mit einer Biene im Hintern rechnen müssen. Na gut, der Sommer ist noch lang.
Das Florida Eis, Erdbeere und Pistazie-Nougat (natürlich!), schmeckte einfach himmlisch!