Umso schöner war unser Kurztripp nach München, den wir am Freitagabend antraten. So konnte ich meine antrainierte Spontanität unter Beweis stellen, gebucht wurde am Donnerstag. Der Reisebus brauchte fast 8 Stunden in den Süden. Nach dieser Erfahrung spreche ich mich offiziell für die Mitfahrgelegenheiten dieses Landes aus. Nachdem wir in eine Polizeikontrolle gerieten, wurde mein Ausweis eingesackt. Klar, ich könnte mit meiner russischen Staatsbürgerschaft eine illegale Einwanderin sein. Na danke!
Während der Fahrt las ich den Kriminalroman "Mr. Ripley Underground" von Patricia Highsmith. Erzählt wird hier allerdings aus der Sicht des Täters, Highsmiths Bücher sind sehr empfehlenswert.
Zur Entschädigung zeigte sich die Stadt in den nächsten zwei Tagen von ihrer sonnigsten Seite, wir haben es nicht anders erwartet.
Am Tag der Konfirmation von Jonas' kleinem Bruder konnte selbst er dieser blumigen Wiese nicht widerstehen! Könnte ein Bild von Max Raabe sein, oder?
